Insel Gruppe führt mit Epic ein neues, umfassend integriertes Klinikinformations- und Steuerungssystem ein

Die Insel Gruppe hat am vergangenen Samstag ihr neues Klinikinformations- und Steuerungssystem (KISS) des Systemherstellers Epic eingeführt. Die umfassend integrierte Gesamtlösung von Epic löst rund fünfzig Systeme ab und verbindet die gesamte Insel Gruppe fach- und berufsübergreifend.

Die Einführung von Epic am vergangenen Samstagmorgen, 2. März 2024, ist für die Insel Gruppe ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine digitale Zukunft: Das neue System ermöglicht eine umfassende digitale Transformation. Eine solche ist nötig, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können und medizinische Innovationen voranzutreiben.

Epic ist ein patientenzentriertes System. Das heisst, alle Informationen fliessen in einer einzigen Patientenakte zusammen. Dadurch haben alle an der Behandlung beteiligten Fachpersonen jederzeit und überall eine ganzheitliche Sicht auf die Patientinnen und Patienten. Dies erhöht die Patientensicherheit sowie die Behandlungsqualität und fördert die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit. Gleichzeitig ist Epic in der Lage, die strukturiert erfassten Daten auszuwerten, um künftig wichtige Erkenntnisse in den Bereichen Forschung, Therapien und Prävention zu gewinnen. Mit dem Patientenportal myInsel und dem Zuweiserportal InselLink haben neu auch die Patientinnen und Patienten sowie die Zuweisenden Zugang zu den Informationen. 

Go-live ist planmässig verlaufen
Dem Go-live ging eine 26-monatige Projektphase voraus, in der ein Projektteam von 150 Mitarbeitenden gemeinsam mit 1000 Vertreterinnen und Vertretern aus allen Fachbereichen das Basissystem von Epic ausgebaut und auf die Anforderungen der Insel Gruppe angepasst hat. In den letzten zwei Monaten wurden die über 10 000 Anwenderinnen und Anwender in 2500 Kursen geschult sowie eine umfassende Supportorganisation mit über 1500 Personen aufgebaut.

Am Samstag, 2. März 2024 frühmorgens war es so weit: Epic wurde per Knopfdruck und ohne grössere Schwierigkeiten eingeführt. In Anbetracht der Komplexität und des Umfangs des Projekts ist dies keine Selbstverständlichkeit. «Unser Dank gebührt den Mitarbeitenden, welche diese Umstellung mittragen und in jeder Hinsicht ihr Bestes geben. Ohne ihr Engagement wäre dieser Kraftakt nicht möglich», sagt Marcel Affolter, Leiter Projekt KISS.

Jetzt heisst es: Fehler beheben und Routine gewinnen
Der Go-live verlief erfreulich und doch liegt noch viel Arbeit vor der Insel Gruppe. In den kommenden Tagen und Wochen werden die erwarteten technischen Herausforderungen zu beheben sein. Gleichzeitig gilt es für die Mitarbeitenden, Routine im Umgang mit Epic zu gewinnen. Erfahrungsgemäss werden vermehrt auch inhaltliche Fragen zu neuen Prozessen zu klären sein. Die kommende Zeit erfordert weiterhin Veränderungsbereitschaft und grossen Einsatz aller Mitarbeitenden. Ab Sommer sind erste Optimierungen des Systems geplant. Nach dem Projektabschluss Ende 2024 entwickelt die Insel Gruppe Epic mit internem Know-how und gemeinsam mit den Vertretungen aus den Fachbereichen weiter. 
 

Ein Command Center mit 150 Fachkräften unterstützt den Go-live und sorgt dafür, dass alle Anfragen schnell gelöst werden.